Diese Pizza steht nicht gerade auf der Speisekarte von Weight Watchers - und vermutlich genau deshalb ist sie unfassbar lecker. Extrem cremiger Burrata, der auf der Zunge zergeht und einen italienischen Coppa, hauchdünn geschnitten aber mit dickem Geschmack.
Achtung, hier eine Warnung vorweg: Wenn du einmal eine Burrata auf der Pizza hattest, willst du vermutlich nie wieder mit einem herkömmlichen Mozzarella glücklich werden. Denn das kleine Käsepäckchen, das mit einer sahnigen Füllung in gut sortierten Feinschmeckerläden über die Theke geht, ist einfach unfassbar gut und passt hervorragend zur Pizza. Gepaart habe ich das mit Coppa, einem italienischen Rohschinken, der mich auf dem Markt angelacht hat.
Beim Teig habe ich hier auf das klassische Tippo 00 verzichtet, um einfach mal einen anderen Geschmack auszuprobieren – und das hat wahnsinnig gut geklappt. Wie immer gönne ich ihm mindestens 24 Stunden Zeit zum gehen. Wer sich die Zeit nicht nehmen möchte, findet hier das Rezept Schneller Pizzateig für Einsteiger.
Für den Teig brauchst du:
300 Gramm | Dinkelmehl |
200 Gramm | Hartweizengries |
1 Gramm | Trockenhefe |
10 Gramm | Meersalz |
15 ml | natives Olivenöl |
ca. 300 ml | Wasser - Zimmertemperatur |
- Die Trockenhefe in etwa 100 ml des Wasser auflösen.
- Das Mehl in einer großen Schüssel vermengen.
- Die Wasser-Hefe-Mischung langsam dem Mehl zugeben und 5 Minuten rühren.
- Dann das restliche Wasser nach und nach hinzugeben und circa 5 Minuten rühren.
- Jetzt das Salz hinzugeben und so lange weiter rühren, bis das Salz komplett in den Teig eingearbeitet ist. Das merkt man daran, dass ihr keine Salzkörner mehr spürt, wenn ihr über den Teig fährt.
- Zum Schluss den Schuss Olivenöl dazu geben und noch mal zwei Minuten weiter rühren.
Und das ist für den Belag
100 Gramm | Coppa - italienischer Rohschinken |
200 Gramm | Burrata |
2 Dosen - 800 Gramm | Pomodoro san Marzano |
1 Prise | Meersalz |
nach Gusto | Oregano |
- Die Dosentomaten in einem großen Topf aufkochen und auf mittlerer Stufe und ohne Deckel circa 10 Minuten köcheln lassen.
- Den Burrata aus der Lake herausnehmen und in ein Küchentuch einwickeln, damit es die überschüssige Flüssigkeit aufsaugen kann und diese am Ende nicht die Pizza zu feucht werden lässt.
- Die Tomatensauce mit einem großen Löffel auf der Pizza verteilen.
- Den Burrata in einer kleinen Schüssel mit der Hand zerdrücken und die Hülle in kleine Teile zerbröseln. Man kann natürlich auch ein Messer für diesen Vorgang nehmen, ich bin hier aber Fan von Handarbeit, weil es so weniger nach einer industriell hergestellten Pizza aussieht, sondern die Pizza so einen handwerklich, liebevolleren und individuelleren Touch bekommt.
- Dann etwa ein Viertel des Burrata auf der Pizza verteilen. Ich mag es beim Käse generell eher puristisch, wer auf mehr Käse steht, kann hier auch mehr nehmen.
- Dann muss das alles in den Ofen, bis der Rand gold-braun ist, der Käse geschmolzen und du es nicht mehr erwarten kannst, das gute Stück zu essen.
- Nun noch etwas Oregono und eventuell eine Prise Meersalz drüber verteilen.
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