Wenn sich vegetarischer Besuch ankündigt, wird es bei immer etwas experimenteller. Auch dieses Mal landeten Sachen auf der Pizza, die für andere Nuancen sorgen, als die herkömmliche Variante mit Wurst.
Normalerweise stehe ich nicht so darauf, wenn sich zu viele Zutaten auf einer Pizza tummeln. Aber da ich für eine kleine Geschmacksexplosion sorgen wollte, habe ich mich für vier verschiedene Käsesorten, Auberginen und Pfifferlingen entschieden.
Und wenn sich weder Schinken noch Salami auf einer Pizza verirren dürfen, habe ich etwas gesucht, dass dem Fladen eine besondere Note verleiht. Da sich Datteln sehr gut zu Auberginen machen habe ich das Ganze mit Ingwer vermengt. Natürlich ist das alles etwas exotisch, aber positives Feedback gab es dennoch.
Eine große Herausforderung, wenn man viel Gemüse auf die Pizza packt: Die Feuchtigkeit. Ein See auf der Pizza schmeckt nicht sonderlich gut und sieht auch nicht wirklich appetitlich aus. Die Lösung ist einfach: Küchentücher.
Zutaten: Alles was du brauchst für 4 Pizzen
500 Gramm | Weizenmehl - idealerweise Tipo 00 |
1 Gramm | Trockenhefe |
13 Gramm | Meersalz |
15 ml | Olivenöl |
ca. 300 ml | Wasser (Zimmertemperatur) |
300 Gramm | Büffelmozzarella |
100 Gramm | Ricotta |
50 Gramm | Parmesan |
50 Gramm | Gorgonzola Dolce |
2 Dosen à 400 Gramm | Pomodoro San Marzano |
1 Prise | Meersalz |
4 | getrocknete Datteln |
2 Teelöffel | geriebener Ingwer |
1 Esslöffel | Walnussessig |
1/2 Teelöffel | Tafelsalz |
1 Prise | Meersalz |
1 | kleine Aubergine |
100 Gramm | Pfifferlinge |
nach Gusto | Oregano |
Teig zubereiten:
- Die Hefe im Wasser auflösen und ein paar Minuten stehen lassen.
- Das Mehl in eine Schüssel geben.
- Die Hefe-Wasser-Lösung zum Mehl hinzugeben und ihn 5 - 10 Minuten kneten.
- Salz hinzufügen und dann solange weiter kneten, bis der Teig das Salz komplett aufgenommen hat.
- Zum Schluss das Olivenöl hinzufügen und noch einmal kurz durchrühren.
- Den Teig in eine Schüssel legen, mit einer Folie oder einem Küchentuch zugedeckt in den Kühlschrank stellen und dort mindestens einen, besser zwei Tage ziehen lassen.
- Ein paar Stunden vor dem Backen den Teig aus dem Kühlschrank holen und aufwärmen lassen.
- Den Teig zu vier Kugeln formen und noch mal eine halbe Stunde gehen lassen.
- Den Ofen so heiß wie möglich auf Unter- und Oberhitze vorheizen.
Belag zubereiten:
- In der Zeit die Datteln und den Ingwer klein schneiden und mit dem Walnussessig vermengen, bis eine breiartige Masse entsteht. Diese dann ziehen lassen.
- Aubergine in dünne Scheiben schneiden, das Tafelsalz drüber streuen und auf ein Küchentuch legen, damit das Wasser aus den Auberginen heraus kommt.
- Die Pfifferlinge putzen, abtrocknen und in einer beschichteten Pfanne anbraten und beiseite Stellen.
- Den Büffelmozzarella mit der Hand zerdrücken, in kleine Stücke reißen und ebenfalls auf einem Küchentuch trocknen lassen.
- Die Tomaten aus der Dose mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
- Den Gorgonzola ebenfalls in kleine Stücke zerbröseln.
- Den Parmesan fein reiben.
Pizza backen:
- Den Teig idealerweise mit den Händen ausbreiten.
- Tomatensauce mit einem Löffel auf der Pizza verbreiten.
- Den Büffelmozzarella und den Gorgonzola auf der Pizza verteilen.
- Nun die Aubergine und Pfifferlinge gleichmäßig auf den Fladen legen.
- Den Ricotta mit einem Teelöffel auf der Pizza verteilen.
- Dann den Dattel-Ingwer-Brei ebenfalls per Teelöffel auf die Pizza packen.
- Zuletzt den Parmesan drüber streuen.
- Die Pizza im Backofen so lange backen, bis der Rand schön kross ist.
- Den Oregano und das Meersalz zum Schluss drüber streuen und genießen!
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