Ich hatte mich vor längerer Zeit schon mal an selbst gemachtes Toastbrot herangewagt und muss sagen: Ich bin kläglich gescheitert. Konsistenz, Geschmack, Volumen – nichts hat gepasst und wenn man am Ende lieber zur Supermarkt-Variante greift, ist klar, dass einiges schief lief. Dieses Mal sollte alles anders sein.
Zorra von Kochtopf hat zum Synchronbacken aufgerufen und da es dieses Mal um Toastbrot geht, das im Salz-Hefe-Verfahren zubereitet werden sollte, war ich hellhörig. Wie? Salz und Hefe zusammen vermischen? Genau das ist es, wovon alle Profis – und am Ende auch ich – immer abraten. Schließlich handelt es sich hier um eine Liaison, die eigentlich eher schlecht für die Hefe ausgeht. Im Wasserbad mögen sich die beiden aber anscheinend. Also: Wasser, Hefe und Salz ins Glas und los gehts.
Das Rezept ist beim Synchronbacken weitestgehend vorgeschrieben, kleine Änderungen sind drin, da ich das Verfahren aber nicht kenne, habe ich mich weitestgehend dran gehalten. Einziger Unterschied: Ich habe einen Teil Wasser durch Milch ersetzt, da ich sicher war, dass es besser schmeckt. Das größte Problem: Wenn man Toastbrot backen möchte, braucht man eigentlich eine richtige Kastenform, die man fest verschließen kann, damit man die typische Form hinbekommt. Eines vorweg: Ich habe diese Form nicht zu Hause, wollte mir auch für einmal Toastbrotbacken auch keine kaufen. Meine Lösung: Ich stapelte alle meine Backbleche, Kuchenforme und weitere feuerfeste Materialien auf die Backform, damit der Teig nicht ausbüchst. Hat am Ende gar nicht schlecht funktioniert, auch wenn es nicht ganz so gut aussieht, wie eine echte Form.
Herausgekommen ist ein Toastbrot mit einer hervorragenden Krume. Die Form war zwar nicht perfekt und leider etwas unsymmetrischer als die Supermarktvariante, aber selbstgemacht schmeckt natürlich immer besser. Geschmacklich hätte ich mir am Ende mehr Tiefe gewünscht, auch wenn man das bei einem Toastbrot natürlich nur bedingt erwarten kann. Fürs zweite Mal bin ich aber durchaus zufrieden und ich kann auf dem Ergebnis aufbauen.
Zutaten: Alles was du für 1 großes Toastbrot brauchst
100 ml | Wasser |
10 Gramm | Salz |
15 Gramm | Hefe |
500 Gramm | Weizenmehl |
7 Gramm | Backmalz |
150 Gramm | Wasser |
50 ml | Milch |
25 Gramm | Butter |
Zubereitung des Toastbrots
Der Teig ist sehr feinporig, aber dennoch luftig geworden – so wie er eigentlich sein soll. Ein Verfahren, das ich unbedingt noch mal ausprobieren und etwas vertiefen muss? Ob eine Pizza damit schmeckt? Vermutlich eher nicht. Aber Burger-Brötchen werde ich damit auf jeden Fall mal zubereiten.
"Das ist aber ganz schön gesund". Genauso abwertend wie voreilig kam das Feedback aus dem Mund der Bekochten. Als jedoch eine Gabel nach der anderen in genau diesen Mund wanderte, waren die Zweifel schnell aufgemampft. Ja, sogar ein Fladen aus...
Warum ich so sehr auf Pinsa Romana abfahre? Weil der Fladen sehr vielseitig ist und man viele Sachen darauf packen kann, die auf eine normale Pizza nicht passen. Feige und Gorgonzola ist so eine Kombination.
Wer einen richtig guten Pizzateig zubereiten möchte, muss ihm etwas Zeit lassen. So wird er aromatischer, luftiger und lecker. Mit diesem Grundrezept zauberst du in 28 Stunden eine leckere Pizza auf den Tisch.
Auch wenn es sich komisch anhört: Kartoffeln passen hervorragend auf eine Pizza, gerade dann, wenn man sie mit Radicchio und Gorgonzola kombiniert. Diese weiße Pizza ist optisch ein kleines Highlight – geschmacklich natürlich auch.
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