Schinken selber machen hatte ich schon länger auf meiner To-do-Liste. Mittlerweile kann ich einen Haken dran machen. Der Aufwand hielt sich in den Grenzen, das Ergebnis war lecker. Doch lohnt sich das Ganze auch?
Wenn man gerne wissen möchte, welche Zutaten wirklich im Essen stecken, kommt man schnell an den Punkt, dass man viele Lebensmittel selbst herstellt. Auch den Schinken, den ich so gerne auf eine Pizza packe, wollte ich unbedingt mal selbst kochen.
Ich habe mich bei dem Rezept von Simpelmeier bedient, da es bei mir den besten Eindruck hinterlassen hat. Bei meinem ersten Versuch wollte ich mich sehr strickt an die Vorgaben halten, weil mir schlichtweg das Gefühl fehlt, wie sich hier eine Änderung auf den Geschmack auswirkt.
Zusammengefasst kann ich sagen: Man benötigt zwar das ein oder andere Küchenutensil wie beispielsweise eine Pökelspritze, das Ergebnis ist aber durchaus lecker und schreit danach, das noch mal zu probieren und zu verfeinern. Bei mir kam zudem noch eine Küchenmaschine zum Einsatz, in der ich quasi im Sous-Vide-Verfahren den Schinken gegart habe – das geht aber auch in einen herkömmlichen Kochtopf.
Sicherlich werde ich nicht jede Woche einen neuen Schinken ansetzen, da man auch ziemlich guten Schinken beim Metzger ums Eck bekommt. Doch gerade als Pizzabelag macht sich ein selbst gemachter Schinken, der ideal mit den übrigen Zutaten harmoniert, ziemlich gut. Dafür muss ich aber noch etwas weiter experimentieren.
Alles ihr für einen Kochschinken braucht und vermutlich nicht in der Küche parat habt:
Pökelspritze – gibts bei Amazon
Nitrit-/Pökelsalz – gibts bei Amazon
Welches Fleisch zum Pökeln von Kochschinken
Da man natürlich hochwertigen Schinken haben möchte, sollte man hier nicht sparen und Fleisch von hoher Qualität kaufen. Ideal geeignet ist alles aus der Keule. Also kommen für einen Schinken Oberschale, Unterschale, Hüfte und Nuss in den Topf. Ich habe mich für ein Stück aus der Oberschale entschieden, einzig und allein aus dem Grund, weil es mir der Metzger ums Eck empfohlen hat.
Was passiert beim Pökeln?
Pökeln ist eine der ältesten Arten um die Haltbarkeit von Fleisch zu verlängern. Beim Pökeln kommt Nitritpökelsalz zum Einsatz, das aus Speisesalz und Kalium- oder Natriumnitrit besteht. Es entzieht dem Fleisch Wasser und hemmt das Bakterienwachstum. Dadurch wird es länger haltbar und es ändert sich die Farbe. Während unbehandeltes Fleisch schnell eine blasse Farbe bekommt, hat gepökeltes Fleisch eine ansprechendere rote Farbe. Weiterer Bonus: Das Fleisch wird fester, aber auch leichter.
Das brauchst du für einen Kochschinken
500 Gramm | Schweinefleisch aus der Keule |
250 ml | Wasser |
27 Gramm | Nitritpökelsalz |
6 Gramm | Rohrzucker |
5 Gramm | Honig |
1 Gramm | Knoblauchgranulat |
3 Gramm | Koriander |
2 Gramm | Pfeffer |
1 Gramm | Kümmel |
10 Stück | Wacholderbeeren |
2 Stück | Lorbeerblätter |
So pökelst du deinen eigenen Schinken
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