Pizza ist so lecker, dass man eigentlich gar nicht genug davon haben kann. Das sieht auch meine Familie so: Deshalb gibt es bei uns mittlerweile regelmäßig Blechpizza. Ich nenne sie Heilig’s Blechle, weil diese Blechpizza tatsächlich so gut schmeckt wie eine richtig gute Pizza beim Lieblingsitaliener. Im Rahmen des Synchronbackens möchte euch zeigen, wie auch ihr diese Pizza ganz einfach zu Hause nachkommen könnt: Mit dem Rezept für die perfekte Blechpizza.
Das Rezept ist angelehnt an das Originalrezept von King Arthur Baking, der seine Blechpizza in einer gusseisernen Pfanne zubereitet. Ich hingegen setze auf ein Backblech. Zum einen weil es deutlich größer und somit familientauglicher ist als eine Pfanne, zum anderen hat man eher ein Backblech zu Hause als eine Pfanne, die man problemlos in den Backofen schieben kann.
An sich ist man, laut Pan Pizza Papst Peter Reinhart, relativ frei in der Wahl der „Pan“. Wer ein Backblech nimmt, sollte darauf achten, dass es eine entsprechende Randhöhe hat, damit der Belag nicht darüber hinaus blubbert. Idealerweise sollten die Pfanne oder das Backblech außerdem aus Metall sein, damit es die Hitze auch gut und gleichmäßig verteilt und dem Boden die gewünschte knackige Kruste beschert.
Genau das zeichnet diese Pizza nämlich aus. Der Boden ist so kross, dass man schon fast das Gefühl hat, man würde Chips knuspern. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Anders als bei einer Blechpizza üblich, kommt hier kein Backpapier zum Einsatz. Die Pfanne oder das Backblech werden für dieses Rezept eingeölt, was den Pizzaboden gewissermaßen frittiert und daher „crunchy“ macht.
Beim Teig handelt es sich um einen sogenannten No-Knead-Teig, der für gewöhnlich nur mit viel Wasser funktioniert und eine relativ lange Zeit zum Gehen benötigt. Ich selbst habe den Teig 36 Stunden im Kühlschrank zwischengeparkt, man kann ihn aber locker auch mal 72 Stunden kalt stellen.
Damit das alles gut funktioniert, habe ich auf eine Mischung aus verschiedenen Mehlen zurückgegriffen, die extra auf lange Gehzeiten ausgelegt sind: Manitoba und Caputo Cuoco. Falls du dir denkst: Manitoba, Caputo? Was soll soll das sein? Da kann ich dir sagen: Es sind Weizenmehle, die absolut großartig für Pizzateige ausgelegt sind. Schau gern mal beim Händler deines Vertrauens vorbei, um dir diese Mehle genauer durch die Hände gehen zu lassen.
Oder checke mein Heilig’s Blechle aus, denn auch hierfür verwende ich die beiden Mehle: Die Heilig’s Blechle Backmischung, die wir extra für Pfannen- oder Blechpizza zusammengestellt haben. Für ein echtes Heilig’s Blechle halt!
Die Heilig’s Blechle Backmischung hat alles, was drin, was man für eine gute Blechpizza braucht: Hochwertige Mehle für eine lange Teigführung und etwas Lievito Madre für einen einzigartigen Geschmack. Hier findest du die Heilig’s Blechle Backmischung.
Warum ich Pan Pizza so sehr liebe? Weil man sich hier beim Belag austoben kann. In einem Fall habe ich mich eher für eine Flammkuchen-Variante als für eine klassische Pizza entschieden. Quark als Basis, Emmentaler, Zwiebeln und Pfifferlinge drauf – fertig ist das leckere Heilig’s Blechle.
Und so geht's
150 Gramm | Manitoba-Mehl |
250 Gramm | Pizzamehl Tipo 00 |
2 Gramm | Trockenhefe |
20 ml | Olivenöl |
15 Gramm | Salz |
340 ml | kaltes Wasser |
Olivenöl | fürs Backblech |
Heilig’s Blechle fertigstellen.
200 Gramm | Magerquark |
200 Gramm | Quark Halbfettstufe |
2 kleine | Zwiebeln, in Scheiben geschnitten |
150 Gramm | Schwarzwälder Schinken, in dünne Streifen geschnitten |
150 Gramm | Emmentaler |
50 Gramm | Pfifferlinge |
Prise | Salz, Pfeffer, Muskatnuss |
Blechpizza Nährwerte pro Portion
665 | ![]() |
21g | ![]() |
44g |
Kalorien | Fett | Eiweiß |
Mehr Informationen zur Nährwertberechnung gibt es hier.
Das Ganze ist im Rahmen des Synchronbackens entstanden. Wenn du schauen möchtest, wer sonst noch alles eine Pan Pizza gebacken hat und welchen Belag die Blogger hier drauf gepackt haben kann nebenan vorbei schauen:
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