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Die Pissaladière ist eine kulinarische Spezialität aus Nizza. Sie ähnelt einer Pizza, unterscheidet sich beim Belag aber deutlich. Statt Tomaten und Mozzarella tummeln sich darauf Zwiebeln, Sardellen und schwarze Oliven. Zusammen ergibt das ein Gericht, das mich sehr überrascht hat.
Wir hatten vor einigen Jahren bei einem Frankreichausflug in einem kleinen Restaurant in Cannes ein drei Gänge Menü bestellt. Als Vorspeise gab es Pissaladière. Wer mich kennt, kennt auch meine Reaktion auf Sardellen, die man einfach so aufs Essen legt.
Dennoch habe ich den Fladen probiert, der mehr als die Summe der einzelnen Teile ist. Den zusammen bildeten die Zutaten ein leckeres Gericht, das man mal probieren sollte. Das Schöne an dem Rezept: Die Zutaten sind relativ günstig und hat man im besten Fall noch zu Hause.
Die Pissaladière, oder "Pissaladiera", wie man in Nizza sagt, ist ein sehr salziger Fladen. Ihren Ursprung hat sie – und das ist keine große Überraschung – im benachbarten Italien, genauer gesagt in Genua. Die Nähe zur Pizza kann man der Pissaladière natürlich nicht absprechen, aber der Belag ist schon sehr unterschiedlich, dominant und auch namensgebend.
Dieser Klassiker der Küche von Nizza hat seinen Namen von einer seiner Hauptzutaten, dem Pissalat, abgeleitet vom Nizzaer "peis salat", was "gesalzener Fisch" bedeutet. Es handelt sich um eine Paste aus Sardellen und Sardinen, die mit Zimt und Nelken aromatisiert wird und bis zu mehreren Monaten ziehen kann. Sie existiert seit dem ersten Jahrhundert nach Christus und war damals äußerst beliebt.
Heute wird Pissalat durch Sardellen oder eine Sardellencreme ersetzt. Die Pissaladière wird außerdem mit einem Kompott aus Zwiebeln und kleinen schwarzen Oliven garniert.
Für den Teig
500 Gramm | Weizenmehl 550 |
300 ml | Wasser |
2 Gramm | Trockenhefe |
12 Gramm | Salz |
6 Esslöffel | Olivenöl |
Zubereitung
Belag vorbereiten
2 kg | Zwiebeln |
1 | Knoblauchzehe |
2 Gramm | Thymian |
12 Gramm | Rosmarin |
6 Esslöffel | Lorbeer |
80 ml | Olivenöl |
12 | Sardellenfilets |
20 | schwarze Oliven |
Rotwein (optional) |
Pissaladière fertig stellen
Traditionell wird sie mit einem Weißwein aus Nizza, dem Bellet (AOC), oder einem Rosé aus der Provence serviert.
Den Teig zwei Millimeter dünn ausrollen. Das geht rund oder rechteckig – je nach Geschmack.
Karamellisierte Zweibeln drauf. Das kann auch gerne etwas mehr sein, als auf dem Bild oben – je nach Geschmack.
Jetzt kommen die Sardellen drauf. Entweder wie hier im Ganzen oder klein hacken und auf der Pissaladière verteilen.
Jetzt noch schwarze Oliven drauf.
Und alles im Backofen bei 200 Grad Ober- und Unterhitze backen.
Fertig
Brennwerte pro Portion
819 | ![]() |
31g | ![]() |
20g |
Kalorien | Fett | Eiweiß |
Fladenbrot wird in der ganzen Welt gebacken und mit irgendeiner Füllung leckerer gemacht. Auch Georgien hat ein bekanntes Gericht: Khachapuri. Das ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Käsebrot. Aber natürlich ein sehr leckeres Käsebrot.
Natürlich könnte ich auch morgens eine Pizza frühstücken, aber bei frischen Brötchen werde ich natürlich schwach. Dieses Rezept sorgt für einen leckeren Start in den Tag.
Ein Pizzateig benötigt Zeit. Viel Zeit. Richtig gut ist er eigentlich erst, wenn er 48 Stunden ziehen kann. Durch die lange Wartezeit wird er deutlich bekömmlicher und vor allem eins: Viel leckerer! Das Schöne: Einen richtigen guten Pizza-Teig zu machen ist...
Pizza mit karamellisierten Zwiebeln mag auf den ersten Moment verrückt klingen, die Kombination schmeckt aber hervorragend. Beim Essen kommt vermutlich schnell die Frage auf, warum man sie nicht immer auf einer Pizza verwendet.
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