Wer viel backt, benötigt auch viel Mehl. Damit das aber nicht kaputtgeht, muss man bei der Lagerung einige Dinge beachten. So bewahrt man Mehl richtig auf.
Es gibt einige nützliche Regeln zur Lagerung, damit man lange Spaß am Mehl hat. Das Schöne: Sie gelten für alle Mehlsorten.
Mehl ist sehr empfindlich, und eine falsche Lagerung kann zum Verlust aller Nährstoffe führen. Es enthält nämlich besonders verderbliche Stoffe, die bei bestimmten äußeren Einflüssen (wie Licht, Sauerstoff und Feuchtigkeit) das Mehl unbrauchbar machen.
Wichtiger Punkt: Mehle vertragen keine hohen Temperaturen und keine übermäßig trockene Umgebung. Mehl ist von Natur aus ein feuchtes Lebensmittel. Wird es zu heiß gelagert, verliert es seine Feuchtigkeit und ist daher in der Küche unbrauchbar.
Gleichzeitig sollte das Mehl aber nicht an zu feuchten oder zu kalten oder eisigen Orten gelagert werden: Zu kalte Orte würden nämlich zur Bildung von unangenehmen Klumpen im Mehl und zu Schimmel führen. Die Praxis, Mehl in Nylonsäcke zu füllen und diese dann in den Gefrierschrank zu legen, ist daher eher ungünstig.
Wie sollte man Mehl lagern?
Am besten lagerst du Mehl also an Orten, die weder zu kühl noch zu warm sind. Wichtig ist, dass es vor Feuchtigkeit und Licht geschützt ist. Die ideale Temperatur sollte daher nicht höher als 25 Grad Celsius und nicht unter 10 Grad Celsius sein.
Achtung: Lagere Mehl nie zusammen mit anderen Produkten! Mehle wirken gewissermaßen wie Schwämme, die alle Gerüche und Düfte in ihrer Umgebung aufnehmen. Achte also darauf, dass du das Mehl nicht in der Nähe von anderen Lebensmitteln mit anhaltendem Geruch oder – noch schlimmer – in der Nähe von Haushaltsreinigungsmitteln lagerst.
Luftdichter Behälter zur Aufbewahrung von Mehl
Die richtige Wahl des Lagerbehälters ist notwendig und sollte nicht unterschätzt werden. Generell gilt: Mehl sollte immer in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden: Nur so können alle Eigenschaften erhalten bleiben und das Eindringen von Schimmel und äußeren Einflüssen verhindert werden. Der hermetisch verschlossene Behälter schützt außerdem das gesamte Mehl vor möglichen Geruchseinflüssen, die seine Eigenschaften und seinen Geschmack beeinträchtigen könnten. Schließlich sollte der Behälter, in dem du das Mehl aufbewahrst, an einem trockenen Ort, möglichst vor Zugluft geschützt, gelagert werden.
Obwohl diese Idee weit verbreitet ist, muss der Behälter nicht unbedingt dunkel oder undurchsichtig sein: Ein durchsichtiger Behälter ist auch in Ordnung, solange man ihn an einem dunklen Ort oder an einem Ort mit wenig Licht aufstellt, wie in einer Schublade oder einem Schrank.
Tipp: Kräuter neben dem Behälter haben einen positiven Effekt bei der Lagerung. Lorbeer, Basilikum, Ringelblume, Kamille und Lavendel können Fliegen, Motten und andere unerwünschte Insekten vom Mehl fern halten. Lege also einige abwehrende Kräuter neben den Behälter aber niemals in den Behälter. So hast du mehr von deinem Mehl.
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