Pistazien-Pesto kann man kaufen, oder einfach selbst machen. Egal, wie man an die grüne Soße kommt: Sie ist unfassbar lecker und eine schöne Alternative zur bekannten Pesto alla Genovese.

Mir geht es so: auch wenn ich den Klassiker Pesto alla Genovese mit Basilikum und Pinienkerne natürlich mag, finde ich Pistazien-Pesto noch einmal eine Ecke leckerer. Sei es auf der Pasta oder auf einer Pizza mit Mortadella – Pistazien-Pesto peppt alles auf.

Die Zubereitung ist einfach, sofern man die Pistazien nicht noch selbst schälen muss. Pistazien, Rapsöl (es geht auch Olivenöl, das ist aber geschmacksintensiv und konkurriert mit den Pistazien), Parmesan und eine Handvoll Rucola in den Mixer werfen, Salz dazu – fertig. Traditionsbewusste schwören übrigens darauf, alles mit einem Mörser klein zu stampfen, da sich so das Aroma besser entfalten kann. Wer er ausprobieren möchte, sollte das unbedingt mal tun.

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Die Haltbarkeit ist auch nicht anders als bei anderen Varianten. Verschlossen im Glas und versiegelt mit einer extra Ölschicht, hält Pesto mehrere Tage bis Wochen.

Pistazien-Pesto: Rucola statt Basilikum, Rapsöl statt Olivenöl

Da ich den Geschmack der Pistazien nicht überlagern will, verwende ich ein neutrales Rapsöl. Im Gegensatz zu Pesto alle Genovese kommt bei mir Rucola rein. Daher ist dieser Pesto ideal, wenn man mal wieder eine Packung Rucola gekauft hat, aber nur wenige Blätter davon benötigt – was vorkommt, wenn man Pizza mit Rucola macht. So gibt es bei mir dann immer noch eine Pizza mit Pistazien-Pesto. Meine Gäste reißen sie mir in der Regel aus der Hand, noch bevor sie es auf den Tisch schafft.

Pistazien-Pesto ist genauso vielseitig wie andere Varianten: Man kann sie zu Pasta, Pizza oder Bruschetta essen.

Das benötigt man für Pistazien-Pesto:

200 Gramm Pistazien (geschält)
40 Gramm Parmesan
90 ml Rapsöl
eine Hand voll Rucola
1 Prise Salz
 

  

  1. Den Rucola waschen und auf einem Küchenkrepp abtrocknen lassen.
  2. Die Pistazien entweder schälen oder am besten gleich auf geschälte zurückgreifen.
  3. Parmesan und Rucola mit den Pistazien und dem Rapsöl in den Mixer geben und pürieren oder im Mörser klein drücken.
  4. Je nach Konsistenz noch etwas Wasser oder mehr Rapsöl hinzugeben.
  5. Mit etwas Salz würzen.
  6. Fertig. Entweder gleich servieren oder in einem geschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren.

"pistazienpesto zutaten Salamico

Pistazien, Rucola, Parmesa und Rapsöl – alles was man für Pistazienpesto braucht. 

pistazienpesto mixer SalamicoAlles in den Mixer packen und pürieren. 

pistazienpesto fertig SalamicoFertig!

portrait Salamico

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Liebe Grüße,
Dominik von Salamico

1000 Buchstaben übrig


Reinhard
Pistazien-Pesto
Ich habe es ausprobiert und kann die Begeisterung nicht vollumpfänglich teilen.
Aber mein Geschmack kann natürlich nicht der Maßstab sein.
Die Zubereitung an sich ist denkbar einfach. Und die Idee dahinter, die Reste zu verwerten, ist großartig und nachhaltig. Und wer Rucola mag, sollte es probieren.

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Kommentare

Dominik
3 Tage 7 Stunden

Hey Uwe, halte mich gerne auf dem Laufenden, wie die Pizza geworden ist. Ich – und viele Leser - habe mit dem Rezept gute ...

Dominik
3 Tage 7 Stunden

Ah, Danke für den Hinweis. Hab den Feigling aus dem Ofen geholt und durch einen Teigling ersetzt. #damnautocorrect

Frank
3 Tage 11 Stunden

Schritt 13 hat mir besonders gefallen. Ich hoffe, der Feigling ist schön knusprig geworden.

Uwe Dörnenburg
5 Tage 21 Stunden

Hallo lieber Dominik, ich wage es zu behaupten, dass ich kein schlechter Koch bin aber mit einer Pizza habe ich immer meine P ...

Reinhard
18 Tage 7 Stunden

Ich habe es ausprobiert und kann die Begeisterung nicht vollumpfänglich teilen. Aber mein Geschmack kann natürlich nicht d ...

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