La Bottega dei Gusti: italienische Feinkost für Liebhaber

IT-Firmen rühmen sich gerne damit, dass sie ihre Firma in der Garage gründen. Bei Andrea war es viel mehr der Balkon, der ihn zu seinem italienischen Feinkost-Handel bewegt hat, den jeder Pizza-Fan lieben muss. Hier erfahrt ihr, was ihn zum Gründen bewegt hat.

Andrea von La Bottega dei Gusti hat im Lockdown einen Online-Handel für authentische, italienische Feinkost eröffnet. Wer exklusive und hochwertige Lebensmittel aus der Heimat der Pizza haben möchte, sollte unbedingt hier vorbeischauen. Ich habe mit ihm gesprochen und gefragt, was ihn zu dem Online-Shop bewegt hat und was seine Produkte so besonders macht.

Dieser Artikel ist Teil der Serie Pizza im Lockdown: Von Hobby-Bäckern und Startups. Hier stelle ich Unternehmer vor, die während der Pandemie gegründet und ein eigenes Business aufgebaut haben oder durchgestartet sind.

Wie kam es zu deinem Online-Handel?

La Bottega dei Gusti ist im ersten Lockdown entstanden. Wir saßen auf dem Balkon, hatten zu viel Zeit und uns die Frage gestellt: Wie können wir unsere Liebe zur authentischen, italienischen Feinkost mit anderen Menschen teilen?

Die Orte in Italien, aus denen wir ursprünglich kommen, produzieren Tomaten und Olivenöl – zu denen haben wir Kontakt aufgenommen. Dann haben wir angefangen, die Tomaten in Facebook-Gruppen anzubieten. Dort hat sich schnell eine Fan-Base entwickelt.

Und wie ging es dann weiter?

Aus diesen beiden Produkten sind heute 350 geworden. Von Tomaten über Mehl und Pasta bis hin zu Olivenöl, eingelegte Sachen, Süßigkeiten, Getränke und Weine.

Was zeichnet deine Produkte aus?

Alle Produkte sind aus Italien, der Großteil aus der Region Kampanien - wir selbst stammen aus der Region Salerno aus dem Cilento. Wir holen 80 Prozent der Sachen aus Kampanien von kleinen Herstellern. Mehl kommt aus dem Norden, weil dort die Expertise bei den kleinen Mühlen größer ist.

Wir sind auf der Suche nach Hersteller, die eben nicht bei den großen Handelsmarken vertreten sind. Unser Slogan ist „authentische italienische Lebensmittel“ – und da halten wir uns auch strickt dran. Manche Sachen sind so speziell, die kennt hier noch gar keiner.

Welche Produkte sollte man bei dir unbedingt mal probieren?

Ich habe eine neue Pistazien-Creme in Sizilien mischen lassen und die bieten wir als Eigenmarke an. Wir lassen diese Lebensmittel alle von kleinen Herstellern zu fairen Konditionen produzieren. Dann stechen noch unsere eigenen Produkte und die Tomaten heraus. Wir haben acht verschiedene Tomatensorten in drei verschiedenen Größen. So eine Vielfalt haben nicht viele.

Wir achten darauf, dass wir immer mehr Presidio Slow Food Produkte aufnehmen. Das ist für uns wichtiger als ein Bio-Siegel, weil der Presidio Slow Food Mark in Italien viel größer ist als in Deutschland.

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Inwiefern hat sich Corona auf dein Business ausgewirkt?

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass das alles so eine Dynamik erreicht. Ich war wirklich überrascht. Angefangen hat es mit der Tomate, die mich dann veranlasst hat, weiterzumachen. Am Anfang hatten wir hauptsächlich die Pizza im Blick, aber wir bieten prinzipiell alles zum Thema italienische Feinkost an.

Wir wachsen auch jetzt immer noch weiter, der Markt ist einfach groß genug, dass keine Sättigung eintritt. Für uns ist es nur wichtig, dass wir authentisch mit unseren Produkten bleibt und wir unserer Linie treu bleiben. Wir wollen nicht die Mehle verkaufen, die jeder anbietet. Das können gerne die anderen machen.

Hier geht es zur La Bottega dei Gusti ->

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