Dieses Fladenbrot bringt ein Stück Orient auf deinen Teller. Die Manakish aus dem Libanon ist vielseitig wie eine Pizza und genauso lecker. Hier gibt es das Grundrezept mit der Gewürzmischung, Halloumi und Zitrone.
Ich habe eine große Schwäche für die Küche aus dem Nahen Osten, was Yotam Ottolenghis Schuld ist. Er hat bei mir mit seinem Buch Jerusalem. Das Kochbuch eine große Begeisterung rund um die Levante-Küche ausgelöst.
Gewürze wie Sumach, Sesam und Mischungen wie Harissa oder Zatar sind seitdem fester Bestandteil in meinem Gewürzregal. Gerade Zatar, eine Mischung aus Sesam, Thymian, Sumach und anderen orientalischen Gewürzen ist bei mir oft im Einsatz und verfeinert meine Dips oder Auberginenpaste.
Zatar gehört aber auch auf die Manakish, die libanesische Pizza, in dem Fall spricht man von Zatar Manakish. Denn genauso wie die italienische Variante ist auch der libanesische Fladen sehr vielseitig und kommt mit viel Belag klar. Eine klassische Form ist aber eben die Zatar Manakish, auf die ich noch Halloumi verteilt habe, mit etwas Olivenöl garniert und mittels Zitrone abgeschmeckt habe. Der Knaller. Und vegan ist die Variante obendrein auch noch, wenn man den Halloumi weglässt.
Bei einer Zutat hatte ich zugegebenermaßen auch meine Bedenken: Warum sollte ich eine Zitrone ausdrücken und den Saft darüber träufeln? Für italienische Pizzen ist das eher ungewöhnlich, aber im Nahen Osten keine Seltenheit. Die türkische Lahmacun wird auch mit Zitrone serviert – und spendiert dem Fladen eine schöne Frische. Bei der Manakish ist es nicht anders. Probier es also unbedingt aus!
Der Teig ist ein einfacher Hefeteig, den ich mittels direkter Teigführung zubereitet habe. Man kann ihn natürlich innerhalb einer halben Stunden herstellen, oder aber eben vier Stunden warten, um ein besseres Ergebnis zu bekommen. Hier beschreibe ich die längere Variante, wer es nicht abwarten kann, sollte 3 bis 4 Gramm Trockenhefe verwenden und kann nach einer Stunde den Teig verwenden – macht aber Abstriche beim Geschmack.
50 Gramm | Thymian, gemahlen |
40 Gramm | Sumach |
40 Gramm | Sesam |
60 ml | Wasser |
60 ml | Olivenöl |
200 Gramm | Halloumi |
1 Teelöffel | Salz |
500 Gramm | Mehl 550 |
300 ml | Wasser |
1 Teelöffel | Zucker |
2 Gramm | Trockenhefe |
1 Esslöffel | Salz |
1 Esslöffel | Olivenöl |
Nährwerte pro Portion
876 | ![]() |
40g | ![]() |
32g |
Kalorien | Fett | Eiweiß |
Mehr Informationen zur Brennwertberechnung gibt es hier.
Den Teig zu Ballen formen und den Käse klein schneiden oder reiben.
Zatar, Käse, Olivenöl und das Wasser in einer Schüssel vermengen.
Den Teig mit einem Nudelholz ausbreiten und auf Backpapier legen und mit dem Finger Mulden in den Teig drücken.
Die Mischung auf dem Fladen verteilen.
Die Manakish im Backofen auf mittlere Stufe so lange backen, bis sie goldbraun sind.
Zatar Manakish mit Zitrone beträufeln und noch warm essen.
Natürlich könnte ich auch morgens eine Pizza frühstücken, aber bei frischen Brötchen werde ich natürlich schwach. Dieses Rezept sorgt für einen leckeren Start in den Tag.
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